Start | Festival | Veranstaltungen | Karten | Geschichte | Verein | Künstler | Presse | Kontakt | Archiv

Bilder (zum Vergrößern anklicken):

  Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim

   Ein frischer und packender musikalischer Zugriff und stilistische Vielfalt von der Alten bis zur Neuen Musik sind die Erkennungszeichen des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Das mit vierzehn Musiker aus sieben Nationen besetzte Ensemble ist eines des ganz wenigen Full-time-Kammerorchester: So wird eine außergewöhnliche Homogenität und Flexibilität des Klangbildes möglich, die auch in größerer Besetzung mit Bläsern und weiteren Streichern aus einem festen Musikerstamm erhalten bleibt.
   Gegründet wurde das Südwestdeutsche Kammerorchester im Jahr 1950 von dem Hindemith-Schüler Friedrich Tilegant. Rasch fand das Ensemble internationale Anerkennung: Man sprach vom "Tilegant-Sound", der nicht nur bei den Festspielen in Salzburg, Luzern und Leipzig und auf weltweiten Konzertreisen zu hören war, sondern auch auf zahlreichen Schallplattenaufnahmen (Deutsche Grammophon, VOX, Erato, Telefunken, Intercord) dokumentiert wurde. Maurice André, Dietrich Fischer-Dieskau, Frans Brüggen und Yehudi Menuhin waren nur einige der musikalischen Grössen, mit denen das "Südwestdeutsche" zusammenarbeitete.
   Nach der Tilegant-Ära, die 1968 mit dem viel zu frühen Tod des Gründers zu Ende ging, wurde das Orchester vor allem durch den Wiener Paul Angerer (1971-1981) und den aus der tschechischen Musiktradi-tion stammenden Vladislav Czarnecki (1986-2002) geprägt. Seit der Spielzeit 2002/03 wirkt der junge deutsche Dirigent Sebastian Tewinkel, 1. Preisträger mehrerer Dirigierwettbewerbe, als neuer Künstlerischer Leiter. Vladislav Czernecki bleibt dem Orchester aber weiterhin als Gastdirigent verbunden.
   Auf seinem Erfolgsweg hat das Südwestdeutsche Kammerorchester neben etlichen Rundfunkaufnahmen für fast alle europäischen Sender über 170 Schallplatten und CDs eingespielt, von denen eine ganze Reihe mit internationalen Preisen (Grand Prix du Disque, Monteverdi-Preis, Artur-Honegger-Preis) ausgezeichnet wurden. Zahlreiche Uraufführungen (Jean Francaix, Harald Genzmer, Enjott Schneider) belegen seine Kompetenz auch für zeitgenössische Musik. Es musiziert mit Solisten von Weltruf wie Gidon Kremer, Mischa Maisky, Christian Tetzlaff, Sabine Meyer oder Anatoll Ugorski. Mit Ihnen - aber auch den vielversprechenden Nachwuchskünstlern - war es in den letzten Jahren in ganz Europa (Schleswig-Holstein-Festival, Salzburger Festspiele, Internationales Musikfestival Ljubljana, Prager Frühling, Flandern-Festival, Internationales Festival Lazio), den USA und Japan zu Gast.

Veranstaltungen

2003
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim (31. Mai)
 
Stand: 2000

Seitenanfang